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Berliner KlimaschulenSchulwettbewerb
Berliner Klimaschulen 2012

 

Im Schulwettbewerb Berliner Klimaschulen geht der erste Preis im Wert von 5.000 Euro an die 5b der Gustav-Falke-Schule im Wedding. Alle Preisträger 2012 wurden am Dienstag bei der feierlichen Preisverleihung in Berlin bekannt gegeben.

Initiatoren des
jährlich ausgeschriebenen Wettbewerbs sind das Land Berlin, die Gasag sowie der BUND Berlin e.V. Erstmalig wurde auch die neue Auszeichnung „Berliner Klima Schule" an sechs Schulen vergeben. Die nächste Wettbewerbsrunde soll im Oktober starten.Klimaschule Gruppenbild

Rund 100 nominierte Schülerinnen und Schüler waren zur Preisverleihung eingeladen und fieberten bis zum Schluss bei der Verkündung der Platzierungen durch die Initiatoren mit. „Besonders die große Zahl der Wettbewerbsbeiträge hat uns sehr beeindruckt und gefreut", sagte Mark Rackles, Staatssekretär für
Bildung in der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Wissenschaft, „Rund 2.000 Schülerinnen und Schüler aus ganz Berlin haben sich dieses Jahr mit den Themen Klimawandel und Klimaschutz befasst – eine tolle Resonanz wie schon im Jahr zuvor. Unser Wettbewerb ist mittlerweile eine feste Größe im Lehrerkalender." „Für eine Großstadt wie Berlin ist der Klimawandel ein Entwicklungsthema von größter Bedeutung", sagte Christian Gaebler, Staatssekretär in der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt, „Besonders freut uns deshalb auch die gute Zusammenarbeit von öffentlicher Hand und privater Initiative." Ingrid Dannbeck, Abteilungsleiterin Konzern-Marketing, bekräftigte diesen Standpunkt und erläuterte für die Gasag: „Als Berliner Erdgasversorger sehen wir unsere Verantwortung auch im Dialog – besonders mit den Schülern. Wichtig ist, dass Energieeffizienz schon in jungen Jahren zur Selbstverständlichkeit wird. Dabei sind die Schulen der
beste Mittler." Andreas Jarfe, Geschäftsführer des BUND Berlin e.V., betonte die inhaltliche Bandbreite des Wettbewerbs. Neben Energiesparprojekten sei in diesem Jahr das Thema Ernährung und Klimaschutz ein Schwerpunkt der Schülerinnen und Schüler gewesen. „Die Lehrerinnen und Lehrer behandeln den Klimawandel mehr und mehr als das umfassende Querschnittsthema, das er tatsächlich ist. Das ist ein großer Erfolg."

Der erste Preis im Wert von 5.000 Euro ging an die Klasse 5b der Gustav-Falke-Schule im Wedding für ihr  Projekt „Was hat der Apfel mit dem Klima zu tun?". Ausgehend von einer Befragung über die eigenen Essgewohnheiten hatten sich die Schülerinnen und Schüler eine der liebsten Obstsorten der Deutschen zum Thema gewählt – und eine umfangreiche Untersuchung nebst künstlerischer Aufarbeitung darauf aufgebaut. Anbau, Lagerung, Transport und Handel wurden umfassend recherchiert. So führten die Schüler Befragungen in Geschäften und auf dem Bio-Markt am Kollwitzplatz durch. Die Recherchen führten außerdem zu einem Apfelbauern im Havelland und immer wieder ins Internet. Alle Ergebnisse wurden in einer Ausstellung
öffentlich präsentiert. Zur Vernissage gab es noch ein klimafreundliches Apfelcatering und eine Live-Performance des eigenen Apfelsongs. Besonders die scheinbare Einfachheit hatte die Jury beeindruckt: Die inhaltliche Reduktion erlaubte die für eine 5. Klasse erstaunlich breit gefasste Darstellung der komplexen Abläufe von Obstanbau und Handel und deren Zusammenhang mit dem Klima. Neben der 5b wurde auch die Schule ausgezeichnet und erhielt das Siegel „Berliner Klima Schule".

Den zweiten Preis im Wert von 3.000 Euro konnten zwei Kunstkurse der Dathe-Oberschule in Friedrichshain erringen, für ihr Projekt „Türen zu fürs Klima". In Zusammenarbeit mit der S-Bahn hatten die Schüler eine Aufklärungskampagne rund um den „Tür schließen"-Knopf gestartet. Wer weiß schon, dass die Temperatur in den Waggons bei jedem winterlichen Halt um durchschnittlich vier Grad fällt – bloß weil Türen ohne Not offen stehen? Ihre Kampagne zur Senkung der Heizenergie gestalteten die Schülerinnen und Schüler inhaltlich und grafisch selbst und sorgten außerdem für die Durchführung an Infoständen und in den S-Bahnen.

Eine Gruppe der Emmy-Noether-Schule aus Köpenick erhielt für „Emmy ENerGy – eine Schule macht sich auf den Weg" den dritten Preis, der mit 2.000 Euro belohnt wurde. Rund 150 Schülerinnen und Schüler der  Klassenstufen 5-12 waren daran beteiligt. Die Palette reicht von verschiedenen Koch- und Kunstaktionen bis hin zu neu entwickelten Unterrichtsprogrammen, die auch mit Partnerschulen im Ausland durchgeführt wurden. Der dritte Preis würdigt besonders das umfangreiche Gesamtpaket. Die Schule wurde außerdem mit dem
Siegel „Berliner Klima Schule" ausgezeichnet.

Außerdem wurden sieben vierte Preis im Wert von 500 Euro verliehen. Die Preisträger:

- Mühlenau Grundschule, Projekt "Wir tun was – Klima und Ernährung"
- SUZ Mitte/Lessinggymnasium, Projekt "Kompostpower"
- Heinrich-Mann-Schule, Projekt "Mit kühlen Köpfen und warmen Herzen zum prima Klima an der Heinrich-Mann-Schule"
- Quentin Blake Grundschule, Projekt "Jack and the Green Stalk"
- Nehring-Grundschule, Projekt "Klimaschutz geht uns alle an! Mach mit! Energiesparen ist Klasse!"
- Schule an der Haveldüne, Projekt "Better@School – 4 Engel für den Klimaschutz"
- Brillat Savarin Schule, Projekt "Aktiv gegen Lebensmittelvernichtung – Klimaschutz durch Müllvermeidung
im Hotel"

Berliner Klima Schule 2012 – der Wettbewerb –

Träger des Wettbewerbs sind die Berliner Senatsverwaltungen für Bildung, Jugend und Wissenschaft sowie für Stadtentwicklung und Umwelt, die Gasag Berliner Gaswerke Aktiengesellschaft sowie der BUND Berlin e.V.

Berliner Klima Schule 2012 – das Siegel –

Wer wird „Berliner Klima Schule"? Das Siegel wird jährlich an Schulen verliehen, die das Thema Klimaschutz in besonderer Weise in ihr Unterrichtskonzept integrieren. Auf diese Weise wird das Engagement zu übergreifender Projektarbeit zum Thema Klimaschutz gewürdigt. Ausgezeichnete öffentliche
Schulen werden überdies besonders bei der Vergabe von Mitteln aus dem Berliner Schulanlagensanierungsprogramm berücksichtigt. Träger ist die Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Wissenschaft.

Das Siegel „Berliner Klima Schule" wurde an die folgenden Schulen vergeben: Emmy-Noether-Schule, Gustav-Falke-Schule, Heinrich-Mann-Schule, Mühlenau Grundschule, Nehring-Grundschule, Schule an der Haveldüne.


TrenntWendeDie Gewinner des Wettbewerbs 2012

Am Montag, den 13. August wurden die Sieger des Trenntwende-Wettbewerbs 2012 im Rahmen einer großen Preisverleihung im Schloss Friedrichsfelde im Tierpark Berlin ausgezeichnet. Die neun Sieger überzeugten
die Fachjury mit innovativen und beispielhaften Projekten und Ideen rund um die Themen Abfallvermeidung, Recycling und Mülltrennung. Prämiert wurden die ersten drei Plätze in den Kategorien Bildungseinrichtungen, Privathaushalte und Unternehmen mit jeweils 1.500, 1.000 und 500 Euro.

Die Konkurrenz unter den Teilnehmern war groß, denn insgesamt 101 Projekte haben sich seit April beim bereits zweiten Trenntwende-Wettbewerb, der unter der Schirmherrschaft von Umweltsenator Michael Müller steht, beworben.

Hier stellen wir die Gewinner der einzelnen Kategorien ausführlich vor:

Die Gewinner in der Kategorie Bildungseinrichtung.

Die Gewinner in der Kategorie Privathaushalte.

Die Gewinner in der Kategorie Unternehmen.

Bildergalerie von der Preisverleihung 2012Klimaschule 2012 Preisverleihung

 

 

 

 

 

 

 

 


1. Platz: Gastfreundschaft mit Köpfchen

Auszubildende auf dem Weg zum nachhaltigen Wirtschaften im Gastgewerbe

Jährlich werden im Gastgewerbe tonnenweise Lebensmittel in den Müll geworfen oder unnötige Verpackungsabfälle verursacht. Wieso also nicht die Hotelfachleute und Köche bereits in der Ausbildung in den Themen Mülltrennung und Abfallvermeidung fit machen? Genau diesen Weg geht die Brillat-Savarin-Schule, das Oberstufenzentrum für Gastgewerbe in Weißensee. Bisher sind in Zusammenarbeit von Lehrern und
Schülern umfangreiche Unterrichts- und Informationsmaterialien, wie beispielsweise ein Restekochbuch oder Checklisten zum nachhaltigen Einkauf entstanden. Künftig möchten die beteiligten Lehrer, neben der klassischen Bildungsarbeit im Unterricht, gemeinsam mit dem Verein UnternehmensGrün Workshops zum Thema nachhaltige Wirtschaft für die Schüler durchführen. Immer in Verbindung mit Unterrichtsprojekten, die gemeinsam mit den Ausbildungsbetrieben vor Ort umgesetzt werden. Die Auszubildenden führen
Bestandsaufnahmen im Betrieb (Hotels, Restaurants, Einzelhandel) durch, erarbeiten Maßnahmenpläne und entwickeln Checklisten und Handlungsanweisungen für Management, Mitarbeiter und Gäste. Durch die Zusammenarbeit mit UnternehmensGrün werden die Azubis darin bestärkt, Verantwortung zu übernehmen
und den eigenen Betrieb im Bereich Nachhaltigkeit mitzugestalten. Innovativ ist, dass die Schüler mit der Teilnahme am Projekt bereits während der Ausbildung eine Zusatzqualifikation erwerben können.Trennt Wende 2012 2

 

 

 

 

 

 


Mehr über den Wettbewerb erfahren Sie auf der Webseite:  http://www.trenntwende.de/wettbewerb/die-gewinner-2012/index.html 

 

Wer steht hinter der Trenntwende?

Für Konzept und Organisation zeichnet die gemeinnützige co2online GmbH verantwortlich, die sich in zahlreichen Kampagnen für den Klimaschutz und eine nachhaltige Zukunft einsetzt. Die Trenntwende wird mit
Mitteln aus dem Förderfonds Trenntstadt Berlin der Stiftung Naturschutz Berlin gefördert.

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