Gehe zum Hauptinhalt

Franz und Petra Michalski waren viele Jahre bei uns zu Gast, um über das Schicksal der Familie Michalski zu berichten, die während der NS-Zeit im Untergrund überlebt hatte.

Michalski war 10 Jahre alt, als seine Familie mit ihm vor den Nazis flüchten musste, OSZ Gastgewerbe Franz Michalskida seine Mutter als Jüdin verfolgt wurde, obwohl sie zum Katholizismus konvertiert war. Die vierköpfige Familie tauchte im Oktober 1944 in Breslau unter und überlebte in Sachsen und im Sudetenland mit der Unterstützung zahlreicher mutiger Helfer und Helferinnen.
Nach dem Schlaganfall Franz Michalskis übernahm Frau Michalski die Rolle der Sprecherin. Herr Michalski begleitete ihre Worte jedoch stets mit einem wachen Blick und unterstützte den Bericht in Gestik und Mimik. Hin und wieder griff er auch ein, wenn ein Punkt vergessen wurde, der ihm wichtig war.
Beiden lag es besonders am Herzen, auf die vielen „Stillen Helden“ hinzuweisen. Damit meinten sie die Menschen, die unter einem hohen persönlichen Risiko in der Diktatur ihre Menschlichkeit  bewahrt und einfach geholfen haben.
Herrn Michalski war es gelungen, sich trotz der schrecklichen Erlebnisse seinen feinen Humor und seine Lust am Leben zu bewahren.
Bei seinen Besuchen wurde auch immer wieder seine warme Sympathie für junge Menschen spürbar.

Wir werden ihn und sein verschmitztes Lächeln vermissen.

Wir benutzen Cookies
Einige Cookies sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern. Dafür werden Nutzungsinformationen (ohne IP-Adresse) zu Analysezwecken gespeichert. Sie als Nutzer bleiben dabei für uns anonym. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.